Was passiert in einer Stunde in Sensorischer Integration und sensomotorischer Wahrnehmungsförderung?

In meinen SI-Stunden biete ich meinen kleinen Klienten ein umfangreiches Bewegungsangebot, das alle Sinne ansprechen soll. Die Kinder benützen die „Turngeräte“ nach ihren Wünschen, kein Kind wird zu einer Aktivität überredet oder gedrängt.

  • Hängematten, Schaukeln, Schaukelsack
  • Sprungtuch
  • Hängeschlauch (ein an der Decke hängender Schlauch zum Durchklettern)
  • Rollbretter
  • Trampolin
  • Kletternetze und -seile
  • Matten zum Reinspringen und „Eingequetscht“ werden
  • Cremerutsche (sich selbst eincremen und auf einer mit Wasser bespritzten Matte herum rutschen)
  • große und kleine Pölster und Säcke zum Beschweren
  • Spielen mit Stärkebrei
  • Hände und Füße eincremen oder in Knetmasse packen um sie besser spürbar zu machen, Knochen aufmalen
  • Spielen mit Creme oder Rasierschaum und „Werkzeug“ auf einer Folie
  • Gleichgewichtsparcours
  • Seilen zum sich selbst Hochziehen

Eine SI-Stunde hat spielerischen Charakter und ist für die Kinder abwechslungsreich und lustig. Die Förderung passiert durch das Ausprobieren von Neuem, was dem Gehirn Nahrung gibt und neue Erfahrungen ermöglicht.

Ich arbeite mit den Kindern nach folgenden Grundsätzen:

  • Jede Stunde kann von den Kindern aktiv mitgestaltet werden, und jedes Kind kann – im Rahmen der für die Sicherheit und die Rücksichtnahme auf die Anderen notwendigen Grenzen – machen was es möchte. Denn jedes Kind macht von sich aus das, was es in dem Moment braucht.

  • Kein Kind wird gedrängt etwas zu machen, was es nicht möchte. Die Wünsche und Grenzen der Kinder werden immer akzeptiert.

  • Die Kinder sollen sich sicher und wohl fühlen, sollen Dinge tun, die sie gut können um mit gutem Gefühl vom Beherrschten zu den Defiziten zu kommen. Die Kinder werden dort „abgeholt“, wo sie sich in ihrem Entwicklungsalter befinden (ein 10-jähriges Kind kann sich auf dem Entwicklungsstand eines 5-jährigen befinden) und nicht, wo sie dem biologischen Alter nach sein sollten, denn ETWAS WAS MAN NICHT KANN, KANN MAN NICHT ÜBEN!

Anwendung der Sensorischen Integrationstherapie für Kleinkinder

Die Sensorische Integrationstherapie wird bei Kindern mit

  • Entwicklungsverzögerungen,
  • Verzögerung der Sprachentwicklung,
  • Aufmerksamkeitsstörungen,
  • Lernproblemen,
  • Verhaltensstörungen 
  • Hyperaktivität

angewandt.

Ziele der Sensorischen Integrationstherapie

Das Hauptziel der Sensorischen Integrationstherapie ist es, den kleinen Patienten Hilfestellung zu geben, in den betroffenen Bereichen nachzureifen. Den Kindern wird die Möglichkeit gegeben, eine Fülle an Sinnesreizen zu sammeln und sinnvoll zu verarbeiten. Mit der Hilfe des/der Therapeuten/in erfährt das Kind wieder Erfolgserlebnisse und wird in seinem Selbstbewusstsein gestärkt. Die spielerische Gestaltung motiviert den Patienten und führt so zu Erfolgen. Die Verarbeitung der Eigen- und Tiefenwahrnehmung, der Berührung und des Gleichgewichtes, und eine Verknüpfung mit den anderen Sinnen wird als Basis für ein optimales Lernen gefördert.

Kommen Sie vorbei zur sensorischen Integrationstherapie in Perchtoldsdorf.